Strategie

Inhaltsverzeichnis

Was ist unser Ziel?

Die Koordinationsstelle Aquakultur hat zum Ziel, die Entwicklung des Aquakultursektors in der Schweiz zu fördern, indem sie die Koordination zwischen den Akteuren unterstützt. Wir fördern die Schaffung von gemeinsamen Informationsbrücken zwischen den Akteuren, um rechtliche, technische, ökologische und wirtschaftliche Herausforderungen zu bewältigen. Wir wollen die Kommunikation erleichtern, um die bestehenden Aquakulturpraktiken zu verbessern und den Wissenstransfer innerhalb der Versorgungskette durch innovative und nachhaltige Prozesse zu gewährleisten.

Was sind unsere Aufgaben?

Die Hauptaktivitäten der Koordinationsstelle sind:

  • Informieren über Aquakultur in der Schweiz
  • Kommunizieren über hohe Qualitätsstandards und Best Practice
  • Eine zentrale Anlaufstelle für Neueinsteiger und Interessierte werden
  • Unterstützen bei interdisziplinären Fragen

Sekundäre und/oder zukünftige Aktivitäten der Koordinationsstelle sind:

  • Förderung der Nachhaltigkeit und des Wertes der lokalen Produktion
  • Unterstützung der Tiergesundheit und des Tierschutzes
  • Anregung eines ökologischen Produktionsansatzes
  • Angemessene Vertretung der Branche und Vernetzung der Akteure
  • Sensibilisierung der Konsumenten in der Schweiz
  • Identifizierung gemeinsamer Werte

Positionierung

Die Koordinationsstelle Aquakultur wird der Gemeinschaft eine intraprofessionelle Unterstützung bieten, um Wissenslücken zu schliessen und die nachhaltige Entwicklung des Aquakultursektors zu fördern.

Die folgende Abbildung gibt einen Überblick über die wichtigsten Akteursgruppen innerhalb des Schweizerischen Aquakultursektors, mit welchen die Koordinationsstelle in Austausch steht, um die Herausforderungen und Möglichkeiten zu verstehen. Die Gespräche, welche die Koordinationsstelle mit ihnen führt, ermöglichen es, einen strukturierten Wissenstransfer entlang der Wertschöpfungskette zu unterstützen, damit sie nachhaltige und innovative Prozesse und Praktiken in ihrer täglichen Arbeit anwenden können. Dabei werden ökologische, wirtschaftliche, soziale und rechtliche Dimensionen berücksichtigt. Außerdem schaffen und fördert die Koordinationsstelle Synergien zwischen dem öffentlichen und dem privaten Sektor.

Organisation

Die Koordinationsstelle Aquakultur wird als Verein geführt und operiert durch eine zentrale Geschäftsstelle, die die Interessen des Vereins nach außen vertritt. Diese Geschäftsstelle übernimmt die administrative und organisatorische Leitung und stellt sicher, dass die Ziele und Aufgaben des Vereins umgesetzt werden.

Geschäftsstelle

Wird vertreten durch:

Boris Pasini
Geschäftsstellen-Vetreter 

Jean-Baptiste Luce
Geschäftsstellen-Vertreter

Vorstand

Wird vertreten durch:

Georg O. Herriger
Präsident
Dipl. Ing. ETHZ

Fridolin Tschudi
Leiter Kreislaufsysteme
ZHAW Wädenswil

Thomas Janssens
Leiter Aquaforum
BFH-HAFL

Beat von Siebenthal
Sekretariat des Schweizer Aquakultur Verbandes

Historie

Der Aufbau der Koordinationsstelle Aquakultur wurde vom das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen finanziell unterstützt seit 2019.

Hauptaufgabe des BLV ist es, die Gesundheit und das Wohlbefinden von Mensch und Tier zu fördern. Die Hauptpfeiler dafür sind beim Menschen Lebensmittelsicherheit und gesunde Ernährung und beim Tier Tierschutz und Tiergesundheit.

Die Schweizer Aquakultur ist ein sehr kleiner Sektor, welcher in den letzten Jahren stark gewachsen ist und aufgrund neuartiger Produktionsformen eine Diversifizierung erfährt. Diese Entwicklungsphase birgt Unsicherheiten und Herausforderungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette, sowohl für die Produzenten wie auch für die Behörden.

Um die Entwicklung der Schweizer Aquakultur in allen Bereichen professionell zu unterstützen, hat das BLV in 2019-2020 eine Studie zur Abklärung des Bedarfs an einer Koordinationsstelle finanziert.

Das BLV unterstützt nun die Einrichtung der Koordinationsstelle für einen Zeitraum von 2020 bis 2022, um die Grundlagen für seine Entwicklung zu schaffen:

  • Vermittlung von Fachwissen und technischen Informationen durch die Einrichtung einer Website
  • Positionierung des Zentrums innerhalb der bestehenden Branchenorganisation
  • Definition des Rechtsstatus und Bewertung des geeigneten Geschäftsmodells, um selbsttragend zu sein

Die Hochschulen BFH-HAFL und ZHAW trugen mit Eigenleistung zur Entwicklung der Koordinationsstelle bei.